Historische Belege:
Zur Bedeutung:
- 1350: von Klettebache [Urkunde schlecht zu lesen] (Henneberb. UB V, Nr. 196, S. 107)
- 1370: zcu Klettebeche (Rein, Thuringia Sacra II, Nr. 303, S. 224)
- 1377: zu Kletkebach (Otto, Thuringia Sacra, Nr. 102, S. 392)
- 1387: by dem Dorfe Clettebech (Rein, Thuringia Sacra I, Nr. 224, S. 143)
Ableitung von dem das Dorf durchfließenden Bach, dessen Namen Prof. Jürgen Udolph nicht ermitteln konnte. Neben hochdeutsch (hdt.) -bach enthält der Name ein Wort, das Adolf Werneburg mit althochdeutsch ‚chletan‘ – anhefen, kleben (vom klebrigen, tonigen Boden) verbindet. Dieses Wort lässt sich aber nicht nachweisen. Prof. Udolph glaubt daher, dass doch die Klette als Pflanzenbezeichnung vorliegt. Die Wörter für die „Klette“ sind in deutschen Dialekten sehr unterschiedlich, man spricht auch von Klettfrüchten, so dass wohl doch ein „Bach, an dem Klettenpflanzen wachsen“ vorliegen dürfte.
Literatur-Angaben:
Literatur-Hinweis:
„Die Namen der Ortschaften und Wüstungen Thüringens“
Adolf Werneburg
Nachdruck Köln-Wien
1983, Seite 67