Histor. Belege des Ortsnamens
Herleitung des Ortsnamens
- 1330 in Springen (UB Kl. Frauensee Nr. 129 S. 85)
- 1499 Springen (UB Kl. Frauensee Nr. 365 S. 291)
- 1512 nach Springen … von Springen (UB Kl. Frauensee Nr. 392 S. 314)
- 1526 Springen (UB Kl. Frauensee Nr. 483 S. 368)
- 1528 zu Springen (UB Kl. Frauensee Nr. 495 S. 382)
- 1530 Springenn (UB Kl. Frauensee Nr. 501 S. 390)
- 1531 Springen (mehrfach) (UB Kl. Frauensee Nr. 504 S. 399, 400, 401, 402, 403)
- um 1536 Springen (UB Kl. Frauensee Nr. 509 S. 408)
Zugrunde liegt das Wort Spring, mittelhochdeutsch sprinc, auch mittelniederdeutsch als sprink „Quelle“ bezeugt. Dieses Wort ist im heutigen Wortschatz noch im Verb entspringen bewahrt und findet im englischen spring „quellen, Quelle“ eine Entsprechung. Die Form Springen geht wahrscheinlich auf einen alten Dativ Plural Springunzurück, was so viel heißt wie „Ort an den Quellen“.
Literatur-Angaben:
Literatur-Angabe:
* A. Werneburg, Die Namen der Ortschaften und Wüstungen Thüringens, Nachdruck Köln-Wien 1983, S. 22.