Historische Belege:
- 1337: Schopphindorf (UB Stadt Erfurt II 164)
- 1352: von Schopffendorff (Mencke, SRG I 646)
- 1378: Schopfendorf, Schophindorf (RDM S. 66 Nr. 9)
- 1382: czu Schopffindorff (Rote Buch Weimar, S. 26)
- ca. 1450: Schoffendorf (Fuhrmann, ON Weimar S. 65)
- 1512: Schopffendorf (Fuhrmann, ON Weimar S. 65)
- 1554: Schoppendorf (Fuhrmann, ON Weimar S. 65)
W. Fuhrmann schreibt dazu:
Diese Erläuterung kann so übernommen werden.
Bezeichnete das Dorf eines Schopf(e), ahd . [althochdeutsch, Anm. d. Red.] *Scopf(o). Dieser PN [Personenname, Anm. d. Red.] gehört wohl zu ahd. scopf (germ. *skop) ‚Dichter, Sänger‘ (Fm I, 1309), kaum zu ahd. scopf ‚Hütte, Schutzbau‘ (Kl.-M. 700). In der Mda. [Mundart, Anm. d. Red.] dieses Gebietes unverschoben gebliebenes germ. p hat sich auch in der Schriftform durchgesetzt.
Literatur-Angaben:
Literatur-Angabe:
„Die Ortsnamen des Stadt- und Landkreises Weimar“
W. Fuhrmann
Diss. Leipzig 1962, S. 65f