Historische Belege des Ortsnamens
Herleitung des Ortsnamens
Die Umgebung von Sömmerda wird intensiv landwirtschaftlich genutzt und ist waldarm. Gleichzeitig ist Sömmerda ein Standort der Elektroindustrie, deren Vorläufer die mechanischen Fabriken von Johann Nikolaus von Dreyse waren. Sie prägten die Stadt seit 1840 maßgeblich und sorgten für das Wachstum der ehemaligen unbedeutenden Ackerbürgerstadt zur Industriestadt.
- (876) (Kopie 12. Jh.) Sumiridi
- 9. Jh. (Kopie 12. Jh.) (mehrfach) Sumerde
- um 910 Sumerde
- 918 Sumerde
- 12. Jh. Sumerde
- 1191/97 Sumirde
- 1222 de Sumerde
- 1268 Major Somerde
- 1379 Somerde
- 1438 Sommerde
- 1442 zu Grossen-Sommerda
- 1445 Gross-Sommerda
- 1459 Grossin Sumerde
- 1470 zu Grossen-Sommerde
- 1506 Sommerde major
- 1523 opidi Sommerde; Sömmerda
- 1530 in majori Sommerde
- 16. Jh. Sömerda
Die Überlieferung gibt zu erkennen, dass von einem -d- in der letzten Silbe auszugehen ist. Dahinter steht das in Thüringer Ortsnamen nicht seltene altgermanische Suffix -ithi.