Historische Belege:
Deutung:
- 1053: Noethe
- 1061: (Kopie) Nöthe
- 1256: de Nothe, de Nodin
- 1327: Node
- 1359: Noyde
- 1506: Node
A. Werneburg: mittelhochdeutsch (mhd.) ’notten‘ – „sich hin und her bewegen“
Besser und überzeugender findet Namenforscher Prof. Jürgen Udolph den Deutungsvorschlag von H. Walther: aus germanisch ‚hnaudja‘, Kollektivbildung von ‚hnaudōn-‚ „Morast, Sumpfboden“, vgl. Nude, 858 Hnodi, 1165 Noda. Diese Deutung passt gut, da der Ort am ehemaligen Großen Ried – einem feuchten Gebiet – liegt.
Literatur-Angaben:
Literatur-Angaben:
„Namenkundliche Beiträge zur Siedlungsgeschichte des Saale- und Mittelelbegebietes bis zum Ende des 9. Jahrhunderts“, Hans Walther, Berlin 1971, S. 244
„Die Ortsnamen des Land- und Stadtkreises Erfurt“, Franz Weisser, Diss. Leipzig 1974, S. 241
„Die Namen der Ortschaften und Wüstungen Thüringens“, Adolf Werneburg, Nachdruck Köln-Wien 1983, S. 28