Historische Belege
Zur Bedeutung des Ortsnamens Büchel:
- um 815: (Abschrift 12. Jh.) In Buchilide (Breviarium sancti Lulli)
- 1027-1039 Builo(Dobenecker I Nr.730)
- 1052-1076 Ruoleichesdorf vel Builo (Dobenecker I Nr. 923)
- 1156 Curadus de Buchilde (Schultes, Coburg UB Nr. 3 S. 5)
- 1255 (Kopie) juxta Buchelde (UB DOB Hessen I Nr. 133 S. 107)
- 1288 Buchelde (DOB I Hessen Nr. 496 S. 373)
- 1358 (K) Fricze von Buchelde (UBHH 3,2508)
- 1378 Puchilde (RegDomMar 103b (B))
- 1446 Buchilde (SARudolst A c. 344, 345)
- 1506 Buchele (RegSubs 37)
- 1833 Büchel (König 3,8)
Dieser Ortsname gehört zu den älteren in Thüringen, denn er ist mit dem Suffix -ithi gebildet, das erst im Verlauf der Jahrhunderte allmählich am Ende des Namens sein -d- verloren hat. Das Element -ithi ist in thüringischen Ortsnamen gut bezeugt, es besagt letztlich, dass das, was im ersten Teil steht, hier vorhanden ist; im Fall von Wehnde also eine Weide, ein Grasplatz.