Historische Belege:
- 1336 Schombach, Schonbach (RDMM, S. 402; BV Abg. 402, 409)
- 1357 Schonbach UBVW 2, U3
- 1378 Schonbach (RDMM, S. 212)
- 1400, 1410 Schonbach (Diss. Spreu)
- 1445 Schonembach (Matr. Abg.)
- 1495 Valtin Schonbach (in Altenburg) (Grünert PN 175)
- 1522/34 Schonbach (HONBS II S. 375)
- 1548 Schonbach (AEB Abg.)
- 1609 Schönbach (Karte Abg.)
- 1753 Schönbach (Atlas Abg. 41)
- 1796 Schönbach (Bube 10)
- 1841 Schömbach (Frommelt 2,76)
- 1848 Schömbach (Schönbach) (Huhn 5,908)
- 1870 Schömbach (StaBur 27)
Die Entwicklung des Ortsnamens schwankt, aber man dennoch erkennen, dass der Ort zunächst Schönbach hieß und sich der Name erst recht spät, sicher seit dem 19. Jh., in Schömbach veränderte. Der Wechsel beruht auf der Position des ursprüngliche -n- vor -b-, entsprechend der mundartlichen Aussprache von Sem(p)f für Senf.
Zugrunde liegt demnach Schönbach,ein ursprünglicher -bach-Name, der in Deutschland sehr oft zu finden ist.
Es handelt sich somit bei dem Ortsnamen um eine „Siedlung am schönen, schön gelegenen, anmutigen Bach“.
Literatur-Angaben:
Literatur-Angaben:
Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen II, Berlin 2001, Bd. 2, S. 375.