Mitten im Thüringer Wald liegt der Ort Gehlberg (Ilm-Kreis). Von dort sind es nur ein paar Kilometer bis zum Rennsteig oder zur Schmücke. Zur Gemeinde gehört außerdem der 978 Meter hohe Schneekopf.
Die errichtete Siedlung nannte sich „zum gehlen Berg“. „Gehl“ oder auch „gel“ war die Mundart für „gelb“. Auch heute ist es in Teilen von Thüringen noch gebräuchlich, „gel“ statt „gelb“ zu sagen.
Gehlberg ist eine der modernsten gothaischen Siedlungen. Erst 1641 erhielten Hans Holland und David Schmidt (aus Fehrenbach bei Eisfeld) die Erlaubnis zur Errichtung einer Glashütte auf dem ‚Gehlen Berg‘. Der Namme stammt von der goldgelben Johannisblume (Arnica montana), die dort sehr verbeitet ist.
Literatur-Angaben:
Literatur-Angaben:
„Die Flurnamen des Herzogtums Gotha und die Forstnamen des Thüringerwaldes“
Luis Gerbing
Jena, 1910
Seite 198
„Die Namen der Ortschaften und Wüstungen Thüringens“
Adolf Werneburg
Nachdruck Köln-Wien, 1983
Seite 76
Der Schneekopf ist eine Attraktion vor der Haustür von Gehlberg.
Bildrechte: MDR/Heinz Diller