Historische Belege
- 1534 Weissigk (Rosenkranz, ON. Gera, S. 72)
- 1647 Weißka, Weißke, Weißig (Rosenkranz, ON. Gera, S. 72)
Zahlreiche Parallelnamen listet Eichler, Slaw. Ortsnamen, S. 61f. auf: Weißig bei Bautzen, obersorbisch Wysoka; Holzweißig bei Bitterfeld; Oberweißig bei Dresden; Weißig östl. Dresden; Weißig, zweimal bei Großenhain; Weißig bei Hoyerswerda; Weißig bei Kamenz; Weißig bei Königstein, u.a.m.
Der Ortsname Weißig bei Gera gehört nicht zum Farbwort weiß, sondern als „Vysaka zu sorbisch vysoka ‚hoch‘, wofür seine Lage mit einer alten Bergkapelle am Scheitelpunkt der „Hohen Straße“ von Gera nach Auma spricht.
Literatur-Angaben:
Literatur-Angabe:
* E. Eichler, Slawische Ortsnamen zwischen Saale und Neiße, Bd. 4, Bautzen 2009, S. 61f,
* H. Rosenkranz, Ortsnamen des Bezirkes Gera, Greiz 1982, S. 72.