Historische Belege
- Gerinrode 1137 Dob.I, 280 Nr. 1337
- Gerodia 1143 Dob.I, 308 Nr. 1463
- Gerode 1124 Dob.I, 250 Nr. 1188
- Chereorothe 1155 Dob.II,19 Nr. 101
- Gerodia 1162 Dob. II,44 Nr. 245
- Geroth 1257 Dob. III,411 Nr. 2607; W.10
- Gerrode 1259 Dob. III,428 Nr. 2722
- Germenrodt 1267 P GE.40
- Geroth 1268 Dob.IV, 30 Nr. 194
- Gerrode 1269 Dob.IV, 58 Nr. 385
- Gerrode 1432 W.111
- Gerrenrode 1673 W.-K.651
In der Deutung kann man dem Vorschlag von K.-H. Müller folgen. Er sieht im zweiten Teil mit Recht -rode = „Rodung“ und im ersten Teil einen Personennamen Gero, im Genitiv Gerin-, Geren-, so dass der Ortsname „Rodung eines Gero“ bedeutet haben wird. Der Personenname gehört zu germanisch ger- „Speer, Spieß“.
Literatur-Angaben:
Literatur-Hinweis
Die Ortsnamen der Kreise Nordhausen und Worbis, Masch.-Schr. Hausarbeit, K.-H. Müller, Jena, 1954, S. 170