Behandelt in: „Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen“:
Also zusammenfassend:
„Drogen (Thüringen) Dorf nw. Schmölln; Altenburger Land (AKr. Schmölln). 1140 Drogane UB Abg. 6; [um 1200] in Drogan ebd. 69a; 1336 Drogan, Trogan BV Abg. 408, 416; 1378 Tragan, Dragan RDMM 211; 1445 Drogan Erbm. 11; 1548 Drogen AEB Abg. III 113. – Mda. drōxn. Aso. *Drogany bzw. *Drogań zum PN *Drogan, zu *drog #4, Pl. bzw. Erweiterung mit Suffix -j- #5. – ‚Siedlung eines Drogan‘.“
Slawischer Ortsname, abgeleitet von einem Personennamen zu dem slawischen Stamm ‚drog-‚ „lieb“, vgl. russisch ‚dorogoj‘.
Literatur-Angaben:
Literatur-Angaben:
„Slawische Ortsnamen zwischen Saale und Neiße“, Edward Eichler, Bd. 1, 2. Aufl., Bautzen 1987, S. 106f.
„Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen“, Bd. 1, Berlin 2001, S. 219